Das Dach ist der Abschluss eines Gebäudes, es krönt es von oben, dient funktional dem Schutz vor Niederschlag und der Wärmedämmung und ästhetisch dem gewünschten Erscheinungsbild des Hauses. Ein Dach ist die Außenhaut des Daches, obwohl der Begriff oft für das gesamte Dach verwendet wird.

Um das beste Dach für jedes Projekt zu finden, lohnt es sich, die Feinheiten und verschiedenen Arten von Dachkonstruktionen zu verstehen. 

 

Je nach Ausführung werden Dächer in zwei Typen unterteilt:

Dachgeschoss – Krönungsräume, die als Wohn- oder Technikräume genutzt werden. Dachgeschosse werden in Kalt- und Isolierdächer unterteilt, je nach der Möglichkeit, die Räume unter dem Dach im Winter zu nutzen.

Unmittelbare Dächer werden in belüftete, teilbelüftete und unbelüftete Dächer unterteilt, je nachdem, ob ein Belüftungssystem für den Raum unter dem Dach vorhanden ist. 

 

Je nach Dachneigung werden Dächer unterteilt in:

1. Flachdächer. Trotz des Namens hat ein Flachdach eine leichte Schräge von bis zu 3 % zur Wasserableitung. Flachdächer wiederum werden nach ihrer funktionalen Nutzung unterteilt in:

·       Genutzt oder terrassiert. Dabei handelt es sich um Dächer, die mit Rasenflächen, Grünflächen, Erdwällen, Boden- und Terrassenmaterialien bedeckt sind, manchmal sogar mit einer Schwimmbadanlage. Sie werden als Sport-, Ausstellungs-, Kinder- und Erholungsflächen genutzt. Es gibt Ausgänge zum Dachraum aus dem Inneren des Gebäudes.

·       Unbetriebene Dächer. Eine derartige Dachabdeckung ist nicht für den regelmäßigen Gebrauch bestimmt.

2. Schrägdächer. Am häufigsten werden sie für den Bau von Privathäusern und anderen niedrigen Gebäuden verwendet.

Schrägdächer werden in Steil- und flachgeneigte Schrägdächer unterteilt. Bei letzteren muss das Dachgeschoss nicht zwingend vorhanden sein, oder es kann klein sein. 

Steilschrägdächer in geometrischer Form werden in viele verschiedene Typen unterteilt:

·       Ein Pultdach besteht aus einer einzigen Dachschräge, die von unterschiedlich hohen Wänden getragen wird.

·       Ein Giebel- oder Satteldach besteht aus zwei Teilen bzw. Schrägen, die unterschiedliche Neigungen haben können.

·       Ein ausgebautes-, vierhängiges oder „gebrochenes“ Dach ist eine Variante des Satteldachs. Die Schräge ist in zwei Teile geteilt: der untere ist steil, der obere flach. Er wird verwendet, wenn der Dachraum maximal genutzt werden soll.

·       Ein Walmdach hat vier Schrägen, von denen zwei trapezförmig und die anderen beiden dreieckig sind.

·       Das Haubendach besteht aus vier identischen Schrägen in Form von Dreiecken, die in einem Punkt zusammenlaufen.

·       Ein Mehrgiebeldach ist eine komplexe Konstruktion mit mehreren Dachschrägen, Giebeln und Seitenneigungen.

·       Ein Bogendach hat im Querschnitt einen Kreisbogen. Am häufigsten wird es bei niedrigen Nebengebäuden mit einfacher rechteckiger Form verwendet.

 

Dächer können auch gewölbt, kugelförmig, kreuzförmig, spitzenförmig sein und mehrere verschiedene Formen in ihrer Gestaltung kombinieren. Moderne Bedachungsmaterialien und -technologien machen es möglich, fast jede Idee des Architekten zu verwirklichen.